PowerBully 9C mit Terex® TC55 Aerial
Hohe Flexibilität, niedriger Bodendruck
Zum ersten Mal präsentiert PowerBully auf der EUFMC 2024 in Williamsburg (VA) einen PowerBully 9C mit einem TC55 Aerial Aufbau von Terex®. Aufgebaut wurde das Fahrzeug in Kooperation mit der Firma „Custom Truck One Source“, mit Sitz in Kansas City (MO).
Speziell für den Einsatz in der Energieversorgungsbranche entwickelt
Dieser Aufbau auf einem PowerBully 9C (Nutzlast: 9 t) ist das Ergebnis der erfolgreichen Zusammenarbeit mit den Firmen Terex® und Custom Truck One Source (CTOS). Das geländegängige Kettenfahrzeug bietet, Kunden im Energiesektor sicheren Zugang zu oberirdischen Strom- und Telekommunikationsleitungen.
Der PowerBully 9C ist das erste Geräteträgerfahrzeug in der Nutzlastklasse 9 Tonnen, welches dem nordamerikanischen Markt auf der EUFMC 2024 vorgestellt wird. Als Teil der neuen PowerBully Fahrzeuggeneration, zeichnet sich der PowerBully 9C durch herausragende Off-Road Leistung, hohe Sicherheitsstandards und maximalen Fahrkomfort aus.
Der TC55 Aerial ist mit einem 2-Personen-Arbeitskorb und einem hydraulisch ausfahrbaren Gelenkarm ausgestattet. Mit den Radialauslegern vorne und hinten sowie der hydraulischen Winde mit einer Zugkraft von 30.000 Pfund ist der TC55 bestens für anspruchsvolle Aufgaben im Bau- und Industriebereich gerüstet.
Arbeiten, wo andere Fahrzeuge an ihre Grenzen stoßen
PowerBully Geräteträger eignen sich ideal für den Bau, die Wartung und die Reparatur von Strom- und Telekommunikationsleitungen in schwer zugänglichen Gebieten. Dank ihres niedrigen Bodendrucks sind sie ganzjährig auf matschigem Untergrund und bei widrigen Witterungsbedingungen einsetzbar. Diese Kettenfahrzeuge bieten eine Nutzlast von bis zu 16,6 Tonnen und können mit verschiedenen Geräten wie Erdbohrmaschinen, Mastsetzmaschinen oder Hebebühnen ausgestattet werden. PowerBully bringt die Crew und die Ausrüstung sicher zum Einsatzort – unabhängig von Wind und Wetter.
Der PowerBully 9C ist mit einem 6-Zylinder Cummins Motor und einem hydrostatischen Fahrantrieb ausgestattet. Der Heckantrieb sorgt für hohe Traktion und eine Fahrgeschwindigkeit von 14,5 km/h. Mit einem Böschungswinkel von 45° sind auch Fahrten durch kupiertes Gelände und Grabenüberquerungen möglich.
Die 700 mm breiten Endlosgummiketten bieten eine große Auflagefläche. Dadurch entsteht ein geringer Bodendruck, der mit lediglich 0,19 kg/cm² um ein Vielfaches kleiner ist als bei Radfahrzeugen. Mit seiner Wattiefe von 1,20 m kann der PowerBully 9C auch sumpfige oder überschwemmte Gebiete mühelos durchfahren.
Sicherer und komfortabler Arbeitsplatz
Alle PowerBully Kabinen sind serienmäßig ROPS- und FOPS (Level I und II) zertifiziert. Große Scheiben und die abgeschrägte Motoreinhausung bieten dem Fahrer eine im Markt unübertroffene Rundumsicht. Dank der LED-Arbeitsscheinwerfer ist der Arbeitsplatz auch nachts oder bei schlechtem Wetter optimal ausgeleuchtet. Zusätzlich bietet PowerBully zahlreiche weitere Funktionen zur Erhöhung der Fahrsicherheit, wie einen 2-Achsen Neigungssensor mit akustischer Warnfunktion, oder zusätzliche Schutzgitter für die Kabine.
Die Kabine und der Fahrersitz sind gefedert und sorgen in Verbindung mit den großen Laufrädern für hohe Laufruhe in unwegsamem Gelände. Sämtliche Fahrzeugfunktionen können über das 11“-Touch Display und die intuitiv angeordneten Bedienknöpfe einfach gesteuert werden.
Mehr Einsatzzeit, hohe Verfügbarkeit
Mit dem PowerBully 9C erweitert die Kässbohrer Geländefahrzeug AG ihr bisheriges Produktportfolio leistungsstarker Geräteträgerfahrzeuge für den Energiesektor. Die neuen PowerBully Modelle besitzen ab Werk mechanische, hydraulische und elektrische Schnittstellen, die eine einfache und zeitsparende Montage von Aufbauten ermöglichen. Der offene C-Profil Rahmen mit vorgebohrten Lochreihen hat eine Standardbreite von 864 mm. Der Nebenabtrieb (PTO) stellt Motorleistung für den Antrieb des Aufbaugerätes zur Verfügung. Für die Spannungsversorgung der Aufbauten stehen 12V oder 24V zur Verfügung. Die elektrischen Aufbauschnittstellen ermöglichen die präzise Abstimmung zwischen Fahrzeug und Aufbaugerät.